Jung-Senioren 

Unsere Ausflüge und Angebote für Senioren umfassen immer ein Schwerpunkt-Thema. Die Gemeinschaft und das Zusammen-Erleben soll neben den interessanten Themen im Mittelpunkt stehen.

Für die meisten unserer Ausflüge sollten Sie noch sicher zu Fuss sein, damit eine kleine Wanderung oder eine Besichtigungstour für Sie nicht zur 'Tortur' wird. Bitte schauen Sie sich dazu das Programm an oder nehmen Sie Rücksprache mit unserem Pfarrer.

Falls Sie selber einmal Lust hätten Ihren Mit-Senioren ein Thema, Fachgebiet, Hobby oder einen schönen Ort näher zu bringen, dann setzen Sie sich doch bitte mit uns in Verbindung (Pfarrer, Kirchenpflege). Wir helfen Ihnen bei der Organisation des Ausfluges um möglichst viele Interessierte anzusprechen.

Wir freuen uns jetzt schon Sie bei einem unsere Auflüge begrüssen zu dürfen.
 
Mehr Informationen finden Sie in den Terminen oder erhalten Sie direkt von unserem Pfarramt.

... wo Gemeinschaft spürbar wird....
 
 
Für Fragen nehmen Sie bitte Kontakt mit unserem Pfarrer auf auch unter Tel. 061 971 10 31

Jung-Senioren Programm

Wann Betreff
Fr 25.10.2024 07:00 - 19:30 Jungseniorenreise
St. Gallen, Stiftsbibliothek
Termine abonnieren (in Kalender wie Outlook, iCal oder Mobilgeräte hinzufügen)

 

 

 

Unsere bisherigen Aktivitäten                            

Jung-Seniorenreise ins Burgund 7.-11. Juli

Die Teilnehmerinnen Emma Rosa Santoro und Verena Gisin aus Tenniken haben die speziellen Momente und Eindrücke für Sie festgehalten. Herzlichen Dank dafür.

Gruppenfoto vor der 1000-jährigen romanischen Dorfkirche Taizé. Hier begann Frère Roger 1943 sein Werk «Versöhnung leben», das Jahr für Jahr Tausende, vor allem junge Menschen anzieht.

Unsere Reise zu den romanischen Schätzen des Burgunds führte uns nach Beaune (Hôtel Dieu), Autun (Bericht), Taizé (Bericht), Cluny, Chapaize, zu burgundischem Wein und nach Tournus. Zwei Teilnehmerinnen berichten je von zwei Stationen, die wir erlebt haben. Im Park unseres Gästehauses in St. Vallerin. – Goldenes Morgenlicht flutet die Baumwipfel. Die Vögel begrüssen in der Stille jubilierend den neuen Tag. Die uralten hohen Bäume stehen tief verwurzelt majestätisch da. Die lauschigen verborgenen Orte mit romantischen Bänken laden zum Verweilen ein und weit hinten entdecke ich ein üppiges Hortensienbeet mit tausenden zarten Blüten. In der Nähe das Rot, Gelb, Weiss und Orange der Dahlienrabatten und blühender Rosenbüsche, die mit ihren Düften bezaubern. Neben der alten Parkmauer reifen Himbeeren. Frau Roth wird sie für ein köstliches Tiramisu bald ernten. Ich höre in der Nähe Gegacker und sehe, der Gockel führt stolz seine flauschigen Hühner aus. Abends hüllt die Sonne diesen «Garten Eden» in warmes Licht ein. Er ist eine Kraftquelle.

Am Freitag fährt uns Fredy nach Autun, wo wir nachmittags hinauf steigen zur Kathedrale Saint Lazare, einem romanischen Bauwerk mit reichem Fassadenschmuck. Das Westportal zeigt ein in Stein gemeisseltes jüngstes Gericht von Meister Gislebertus aus dem frühen 12. Jahrhundert. Seine Skulpturen beeindrucken durch Eleganz, Zurückhaltung und Einfachheit. Auf dem Türsturz zur Rechten wohnt man der Auferstehung der Verdammten bei. Hände des Teufels packen einen Verdammten beim Kopf, eine Schlange beisst einen Geizkragen mit umgehängtem Geldsack. Bemerkenswert: Die Auserwählten auf der linken Bildseite sind zahlreicher als die Verdammten. Erzengel Michael wägt die Seelen. Er drückt sogar auf eine der Waagschalen, die sich so zur guten Seite hin neigt! Der gewaltige Christus steht dieser letzten Zeremonie vor. Im Innern der Kathedrale läuft das romanische Gewölbe etwas spitz zu. Damit vermied man das Einstürzen des Gewölbes. Zahlreiche Kapitelle in der Kirche erzählen Geschichten aus der Bibel: die Flucht nach Ägypten, den Traum der Könige oder die Arche Noah auf dem Berg Ararat und vieles mehr. Am Samstag fahren wir nach Taizé. Es ist Zeit für den Mittagsgottesdienst. Ich trete in die grosse, noch leere Gotteshalle ein und setze mich auf eine Treppenstufe. Nach und nach kommen weitere Menschen dazu. Sie setzen sich auf den Boden. Alle sind still und warten. Die Gemeinschaftsbrüder, in weisse Gewänder gekleidet, füllen die Mitte des Raumes. Gemeinsam singen wir Taizélieder mit Wiederholungen. Ab und zu höre ich einfach den Gesängen zu. Diese Energie berührt mich. Zwischen den Liedern sprechen Brüder Gebete in verschiedenen Sprachen. Der Glaube und der Frieden in Gott sind spürbar.

Am Montag nehmen wir Abschied von unserem wunderschönen Aufenthaltsort „Le Pinacle“. Das charmante, 200 Jahre alte Gästehaus mit dem grossen Park und dem tollen Ausblick in die Rebberge von Montagny, vereinte unsere Bedürfnisse nach feinem Essen, gemeinsamen Stunden, Ruhe und Erholung.

Unsere Heimreise führt uns vorerst noch nach Tournus, am rechten Ufer der Saone gelegen, in die Kirche St. Philibert. Dieser schöne, steinerne Kirchenbau stammt aus dem 11. Jahrhundert. Eine der Besonderheiten ist die Michaelskapelle mit dem 12,50 m hohen Schiff, das von einer rundbogigen Längstonne überwölbt und durch die halben Tonnen der beiden Seitenschiffe gestützt wird. Balken, Gurtbögen und die geschickte Anordnung der Steine verleihen diesem ältesten Ueberwölbungsversuch das Gleichgewicht. Reliefs und Wandmalereien in der Kirche erzählen Geschichten und lassen uns staunen. Zuletzt steigen wir in die Krypta hinunter. An diesem Ort wurde der Märtyrer Valérian im Jahre 179 beigesetzt. In diesen alten Gemäuern, gefangen genommen von der speziellen Atmosphäre, lassen wir unsern Lieblingskanon „Dona nobis pacem“ erklingen - wunderbar!

Ehrfurcht vor dem Leben: Ausflug ins Albert Schweitzer-Museum 03. November 2015

Unsere Jung-Senioren machten sich auf die Spuren von Albert Schweitzer (1875-1965) dem Organisten, Theologen und Urwaldoktor und Begründer der Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben.
 
Zuerst Stand ein Besuch in Gunsbach an, wo das Albert Schweitzer-Haus steht.   Die Ausstellung gab schon eine guten Einblick in das Leben und Wirken von Albert Schweitzer.
 
Nach dem feinen Mittagsessen Kaysersberg ging es dann frisch gestärkt in das Lamberene-Musuem dem Geburtshaus von Albert Schweitzer. Weiter war dann die Zeit frei, diese wunderschöne malerische Ortschaft zu erkunden.
 
Nach der Führung in der Stadtkirche machten sich die Gruppe geistig und körperlich erfrischt wieder auf die Heimfahrt.

 

 Herzlichen Dank an alle Organisatoren, Fredy Eglin den Fahrer und Bruno Wohlfender für die Fotos. Bis zum nächsten Ausflug.

 

 

 

Ausflug vom 11. August 2015 nach Romainmôtier

 
 Zum dritten Mal in diesem Jahr lud die Kirchgemeinde Tenniken-Zunzgen Jungseniorinnen und Jungsenioren aus dem Diegtertal zu einem Ausflug ein. Diesmal gings in den waadtländer Jura nach Romainmôtier. Unser Carchauffeur Fredy Eglin sammelte alle angemeldeten TeilnehmerInnen von Sissach Bahnhof bis Diegten der Reihe nach ein, so dass wir gegen 7.30 Uhr startklar in die Autobahn einbogen. Nach zügiger Fahrt in einen nicht allzu heissen Morgen und einer Zwischenverpflegung an der Autobahnraststätte nahe Yverdon trafen wir pünktlich um 10.30 Uhr vor der Abteikirche Romainmôtier ein.

Hier wurden wir vom Pfarrer des Ortes, Paul-Émile Schitzguébel, empfangen, der uns eigens für unseren Besuch ein der deutsche Sprache kundiges Mitglied der Freunde der Abtei Romainmôtier als Kirchenführer organisiert hatte. Während rund einer Stunde durften wir in die Geschichte dieser symbolträchtigen romanischen Abteikirche eintauchen, die unter der cluniazensischen Reform ihre heutige Gestalt erhalten hat.

Dank aufwändigen Renovationsarbeiten im 20. Jahrhundert konnten Fresken freigelegt, Tische und Grabsteine aus mittelalterlicher Zeit wieder rückgeführt werden, die angesichts der politischen Wirren zwischen dem Staate Bern und der Waadt sowie im Gefolge der Reformation entweder mit Farbe übertüchnt oder schlicht zweckentfremdet wurden. Und so scheint heute wieder möglich, wozu die cluniazensiche Reform dienen wollte: dass das Gotteshaus ein Ort der Einkehr sei, des Gebetes und der Gemeinschaft. 

Vor dieser Reform um die Jahre 1000-1025 hatte die Kirche, die hier um das Jahr 450 vom später heilig gesprochenen Romanus erstmals erbaut wurde und später unter irischen Mönchen ihre erste klösterliche Blütezeit erlebte, schon eine lebhafte Geschichte hinter sich. Burgundische Könige wandelten die Abtei in ein Eigenkloster, in dem sie sich bisweilen willkürlich als Äbte aufführten – und damit die spirituellen Impulse der benediktinischen Ordens-gemeinschaft entscheidend behinderten. Doch nach allen Wirren fand der Ort zu seiner ursprüngliche Bestimmung zurück, dem es heute noch dient. 

Bei einem schlichten aber eindrucksvollen Mittagslob in französischer und – für uns Gäste – deutscher Sprache beschlossen wir unsere Kirchenführung.Die Reise führte uns anschliessend an den Lac de Joux nach Le Pont ins Hôtel de la Truite zu einem feinen Mittagessen, anschliessend entlang des Neuenburger und des Bieler Sees wieder zurück in die Nordwestschweizer Heimat. Ein gemeinsamer Tag mit interessanten Eindrücken und viel Zeit für schöne Gespräche blieb in wunderbarer Erinnerung.
Pfr. Ulrich Dällenbach

 

Besichtigung römische Wasserleitung 03. Juni 2015

Bei bestem Wetter durften wir auf ein weiteres Jung-Senioren-Erlebnis aufmachen. Die Besichtigung Der römischen Wasserleitungen. Via das unterirdische Gewölbe Heidenloch wanderten wir der Wasserleitung entlang.
Kurt Mohler gab uns an verschiedenen sein Fachwissen weiter. Immer wieder erstaunlich, was die Menschen in dieser Zeit schon geleistet haben…
Neben den Rastpausen unterwegs, durften wir dann das Erlebte mit einem kühlen Trunk im Restaurant Römerhof in Augst abschliessen.
Besten Dank an die Organisatoren und Kurt Mohler für seinen sehr interessanten Beitrag. Wir freuen uns schon auf den nächsten gemeinsamen Anlass!


Einblicke ins Bundeshaus hautnah, 13. Januar 2015

Am 13. Januar waren die Jung-Senioren in Bern. Das Programm war dicht gepackt mit einer Führung ins Bundeshaus, einem gemeinsamen Mittagessen im Restaurant Luce und einer Münsterführung.
Der Bundeshausbesuch wurde mit dem ausgewiesen Kenner des Hauses un der Sache Norbert Hochreutner gemacht. Er war Tätig als Jurist und Journalist bei der SRG und für die CVP auch schon im Nationalrat tätig.

Mit seinem detaillierten Wissen und Anekdoden durften die Senioren einen sehr spannenden Vormittag erleben.Danach ging es ins Restaurant, wo Gruppe professionell mit sehr gutem Essen versorgt wurde.

Zum Abschluss wurden in der kurzen Münsterführung viele Figuren, Details und Symbole und deren Bedeutungen aus Fenstern und Verzierung gezeigt. Wenn alles zu lesen wüsste wären die Senioren wohl noch heute nicht zu Hause...

Ein weiterer gelungener Anlass den die Senioren gemeinsam verbringen durften.



 

 

Grimsel KWO - Erlebnistag Strom, Dienstag 2. September

Auf den Spuren des Unsichtbaren... aber bei strahlendem Wetter durften die 23 Teilnehmer einen tollen Tag miteinander erleben...

 Bei wunderschönem Wetter starteten wir unsere Reise ab 6.15 Uhr an den Haltestellen in Zunzgen – Tenniken – Diegten und gelangten nach einem Kaffehalt am Sarnersee um 9.30h bei der Gelmerbahn oberhalb von Guttannen an.
Die Standseilbahn mit der 106%-Steigung führte uns zum Gelmersee, von wo aus wir einen wunderschönen Ausblick ins Tal hatten. Der Gelmersee ist Ausgleichsbecken des Grimselstausees und hatte für diese Jahreszeit nach einem regnerischen Sommer aussergewöhnlich hohen Wasserstand. Zurück ins Tal fuhr uns unser Chauffeur Fredy Eglin dann zum Grimselhospiz, wo wir gegen 12.00h zum Zmittag erwartet wurden. Das 3-gängige Stromerzmittag mit Tomatensuppe mit Haslitaler Bergkäse – Rindsschmorbraten – Haslitaler Meringues an Waldbeersauce weckte neue Energien für den anschliessenden Besuch im Kraftwerkstollen des KWO.
Zwischen 14 und 16.00h besichtigten wird die Turbinenzentrale, nachdem uns ein Bus durch den 4km langen Stollentunnel bis zum Zentrum des Kraftwerks gebracht hatte. Für uns alle erstaunlich erfuhren wir, wie sehr die Schweiz inzwischen auf die zuschaltbaren Wasserkraftwerke angewiesen ist. 

Auf der Rückfahrt durch den Stollen hielten wir ca. in der Mitte bei der sog. „Kristallkluft“, einer Kristallader, die während der Sprengarbeiten in der Tunnelbauzeit entdeckt wurde. Diese Kristallkluft ist gleichzeitig ein Zeugnis der Entstehungszeit der Alpen vor Jahrmillionen bei gigantischen Druckverhältnissen.

 

Zurück aus dem Berg bestiegen wir wieder den Car und gelangten bei idealen Verkehrsbedingungen trotz Feierabendverkehrszeit wohlbehalten gegen 19.00 wieder im Diegtertal an. Eine wunderschöne Reise ging zu Ende.

Danke ganz besonders unserem Chauffeur Fredy Eglin sowie dem Reiseorganisator Jungsenior Markus Maurer.

  Pfr. Ulrich Dällenbach

http://www.grimselwelt.ch



 

Konzentrationslager - Le Struthof

Der letzte Ausflug führte die Jung-Seionren zusammen mit den Konfirmanden ins Konzentrationslager-Museum Le Struhof im Elsass. Auf das nicht einfache Thema konnte man sich durch die vorausgegebene Literatur vorbereiten. Neben dem gelesenen war es eindrücklich zu sehen mit  welcher unvorstellbarer und systematischer Grausamkeit Menschen misshandelt und getötet wurden.

Ein Teil der Geschichte, der durch diese Struktur für alle unvergesslich bleiben soll.


 


 

Basler Münster und die Münsterbauhütte

Auf Grund der grossen Nachfrage organisierten wir zwei Ausflüge in die Münster-Bauhütte.

 

Der Einblick in die Arbeiten von Steinmetzen und der Bericht über die Herausforderungen, welche den Erhalt eines historischen Bauwerkes mit sich bringt war sehr spannend.Im Anschluss an die  Führung genossen wir den Nachmittag bei einem Zvieri gegenüber im Isaak.

 

Herzlichen Dank der Münster-Buhütte für Ihre Zeit und den zahlreichen Besuchern für Ihr Interesse.


 


 

Jungseniorenausflug nach Augusta Raurica 9. April 2013

Gespannt waren ja alle darauf, was wir von kundiger Seite her über die römische Gesellschaft in Augusta Raurica erfahren würden. Der Ausflug führte per ÖV via Sissach und Liestal nach Augst. Von dort pilgerten wir lockeren Fusses in die Römersiedlung Augusta Raurica

Kurt Mohler, unser kundiger Reiseleiter mit dem Insiderwissen über die Grabungen und Arbeitsweisen hier vor Ort, vermochte die elf Wissbegierigen in seinen Bann zu ziehen! So erfuhren sie, wie, wann und wo gegraben wurde, was die diversen Behauungen der Steine auf sich haben resp. warum sie so behauen wurden. Zudem erfuhren die Jungsenioren, wie ein Mosaik fachmännisch geborgen wurde. Ebenso, wie die Wasserversorgung funktionierte.
Wussten Sie, dass eine begehbare Leitung von Lausen bis nach Augusta Raurica führte? Spannend war überdies, wie die Räume einer Villa geheizt wurden, und wir erfuhren von den baulichen Ausführungen der Arena mit all ihren Finessen. Alles in allem ein sehr interessanter Tag, der dann seinen Ausklang im Restaurant Römerhof fand, um dort dem Hunger und dem Durst die Stirne zu bieten und bei angeregter Diskussion noch einen gemütlichen Nachmittag zu beenden.

Ein ganz herzlicher Dank richtet sich an die Organisatoren dieses Anlasses.

Paul Ruggle, Tenniken